igf/alec hager

Wien – Wer eine Autopanne hat, greift automatisch zum Telefon und ruft einen Pannendienst zu Hilfe – als Radfahrer hatte man bis vor kurzem nur die Alternativen schieben oder in die U-Bahn steigen, um wieder nach Hause zu kommen. Ein Flottmachen des Drahtesels vor Ort ist eine der Leistungen, die die neu gegründete Interessensgemeinschaft Fahrrad anbietet.

Radverkehr stärken

Der Verein will die nachhaltige Fortbewegung in der Stadt und auf dem Land sowie die Stärkung des Radverkehrs und einen Ausbau des Radwegnetzes fördern. Laut Eigendefinition soll die IG als praxisnahe Plattform für verkehrspolitische und planerische Arbeit dienen. Außerdem will man Informationsarbeit für RadfahrerInnen betreiben.

Pannendienst von Montag bis Freitag

Eines der größten Anliegen der IG-Fahrrad ist das ideal fahrbare Material, momentan will man mit gewissenhaftem Service, gut gewarteten Gebrauchträdern und fundierter Technikberatung auf sich aufmerksam machen. Erste Schritte zur Erreichung dieses Ziels hat man bereits gesetzt, so ist das Pannenfon wochentags von 9 – 18 Uhr besetzt, dabei werden die Bezirke 1- 9 sowie der 20. Wiener Gemeindebezirk abgedeckt. Ab 2006 soll der Regulärbetrieb in ganz Wien aufgenommen werden. Der Werkstättenbetrieb ist mit Öffnungszeiten an Montagen und Freitagen fixiert, Termine gibts nach telefonischer Vereinbarung.(Pannenfon: 0650/33 46 723)

Öffentliche Aktivitäten

Auch im öffentlichen Bereich wird die IG-Fahrrad tätig. Am 22. September wird man sich im Rahmen des Aktionsprogramms der Wiener Grünen am Autofreien Tag beteiligen , den Zug der "Gehzeuge" begleiten und für Interessierte am Praterstern und bei der Votivkirche einen Bike-Check anbieten.(Prag/Red)