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Aslan Maschadow

Foto: Reuters/Dukor

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Schamil Bassajew, Rebellenführer

Foto: Reuters/Teterin
Moskau - Der russische Inlandsgeheimdienst FSB hat ein Kopfgeld in Höhe von 300 Millionen Rubel (8,49 Mill. Euro) auf die tschetschenischen Rebellenführer Aslan Maschadow und Schamil Bassajew ausgesetzt. Wie die Nachrichtenagentur Interfax unter Berufung auf den FSB meldete, ist die Belohnung für Informationen ausgelobt, die eine Ergreifung oder "Ausschaltung" der beiden Rebellenführer ermögliche. Der Geheimdienst garantiere Informanten Anonymität und Schutz. Eine Hotline in Moskau nehme rund um die Uhr Informationen entgegen. Bassajew steckt laut FSB hinter der grausamen Geiselnahme in einer Schule der nordossetischen Kleinstadt Beslan, geleitet wurde sie demnach von Bassajews treuem Gefolgsmann Magomet Jewlojew alias Magas, der schon im Sommer den blutigen Überfall auf Inguschetien geführt haben soll. Bei dem am Freitag in einem Blutbad zu Ende gegangenen Geiseldrama kamen nach offiziellen Angaben mindestens 336 Menschen ums Leben. In dieser neuen Bilanz des nordossetischen Präsidenten Lew Dsugajew sind 31 getötete Geiselnehmer nicht enthalten. Maschadow hatte sich mehrfach von der Geiselnahme distanziert. (APA)