Game Engine
Sechs Teams bestehend aus VideogamerInnen, DJ's, VJ's, MedienkünstlerInnen und -theoretikerInnen treten mit ihren Performances aus Musik und Echtzeitgrafiken gegeneinander an. Die Partitur der Performance ergibt sich erst live vor Ort, da sie vom Game Engine - also dem "Motor des Spiels" - einer Jump&Run(&Shoot)-Variante für mehrere UserInnen, bestimmt wird.
Welches Team dabei im wahrsten Sinne des Wortes "am Ball ist" (der Fußball muss in einem Wegelabyrinth aufgespürt und auf der gegnerischen "Spielhälfte" abgelegt werden), ist auch bei der Performance am Zug. Die führenden GamerInnen sind einer der Variablen des Showdowns: Sie erwirtschaften jene Zeit, in der die gebastelten Sounds und Visuals ihrer TeamkollegInnen auf Leinwand und Boxen des Brucknersaals übertragen werden. Verlieren Sie den Ball an die Gegner, ist auch ihre "Sendezeit" wieder weg. DJs und VJs können aber nicht nur eigenes Material in die Performance einbringen, sondern agieren als "digital Mediajockeys", die auf weitaus größere Datenpools - nämlich jene des digitalen ars electronica Archivs - zugreifen können.
"Statistische Sachverhalte"
Diese "Visualisierung von statistischen Sachverhalten in Computerspielen" - wie es im Konzept so nett heißt - verspricht spannende, weil unvorhersehbare Musik- und Bilderlebnisse. Mitspielen! (kafe)