"Nur ein Impfstoff kann die Epidemie beenden", so Seth Berkley, der Leiter der Organisation, die potenzielle Impfstoffe gegen AIDS erforscht und entwickelt. "Erfolg erfordert eine weltweite Kooperation." Bisher ist die Suche nach einem Impfstoff frustrierend verlaufen, weil der Virus raffinierte und effektive Strategien entwickelte, um die körpereigenen Schutzeinrichtungen gegen Mikroben zu umgehen. Das Virus hat außerdem in verschiedenen Teilen der Welt verschiedene Stämme ausgebildet.
Medikamente verzögern Verlauf der Krankheit
Berkley betonte, dass die derzeitigen Behandlungsformen mit Medikamenten die Menschen nicht heilen, sondern lediglich den Verlauf der Krankheit verzögern. Jeden Tag werden 14.000 Menschen infiziert, im Jahr sind das mehr als fünf Millionen. Afrika südlich der Sahara ist die am stärksten betroffene Region, aber die Epidemie ist auch in Asien und Osteuropa auf dem Vormarsch.