Das Leben des als "Kannibale von Rotenburg" bekannt gewordenen Armin Meiwes soll in einer TV-Dokumentation aufgearbeitet werden. Die Hamburger Produktionsfirma Stampfwerk teilte am Donnerstag mit, ihr seien von Meiwes die Exklusivrechte an dem Fall übertragen worden. Honorare an Meiwes seien nicht das Hauptthema gewesen, der Täter habe mehrt Wert auf die Qualität der Produktion gelegt, sagte Firmenchef Günter Stampf. Meiwes wurde im Jänner zu achteinhalb Jahren Haft verurteilt, weil er einen Mann mit dessen Einverständnis getötet und Teile des Fleischs gegessen hat. (AP/DER STANDARD, Printausgabe, 3.9.2004)