Die heftigen Kursschwankungen des Internet-Wettanbieters betandwin an der Wiener Börse stehen laut Unternehmensangaben in keinem Zusammenhang mit der Geschäftsentwicklung. Entgegen entsprechenden Marktgerüchten seien "keine außerordentlichen Ereignisse" eingetreten, die von bisher getätigten Aussagen oder in den Quartalsberichten verlautbarten Fakten abweichen würden, so betandwin am Donnerstag in einer Presseinformation. Auch auf Grund der im Vorquartal erfolgten Neukundengewinnung entwickle sich das laufende dritte Quartal über den internen Erwartungen.

Rekordumsatz

Wie berichtet ist das zweite Quartal bei betandwin bei einen Rekordumsatz von 184 Mio. Euro mit einem von plus 645.000 auf minus 2,924 Mio. Euro Euro abgerutschten Betriebsergebnis (EBIT) "planmäßig negativ" ausgefallen. Gleichzeitig gab das Unternehmen einen positiven Ausblick: Die Produktsegmente Sportwetten und Casino wiesen substanzielles Wachstum gegenüber den Vorjahresvergleichsperioden auf. Insofern sei betandwin zuversichtlich, die kommunizierten strategischen Ziele - wie etwa deutliche Marktanteilsgewinne mit dem Ziel zu den führenden englischen Online-Gaming-Anbietern aufzuschließen - bis 2007 umsetzen zu können, hieß es Mitte August.

Weiters gab das Unternehmen bekannt, dass die Vorstände Norbert Teufelberger und Manfred Bogner "in den letzten Wochen" keine betandwin-Aktien veräußert haben. (APA)