Kuwait-Stadt - Für die am Mittwoch erfolgte Freilassung der sieben im Irak verschleppten Lastwagenfahrer hat deren kuwaitische Firma nach eigenen Angaben ein Lösegeld von mehr als 500.000 Dollar (über 410.914 Euro) bezahlt. Nach der Ankunft der sieben Männer - drei Inder, drei Kenianer und ein Ägypter - auf dem Flughafen von Kuwait-Stadt sagte der Chef der Firma Kuwait Gulf and Link (KGL), Said Ismail el Dashti, bereits zuvor seien Lösegelder geflossen. Über deren Höhe machte er keine Angaben. Der Firmenchef bestritt zugleich Angaben der Geiselnehmer, wonach das Unternehmen seine Aktivitäten im Irak eingestellt habe. Die Entführer der Gruppe "Geheime Islamische Armee - Schwarze Flaggen" hatte zuvor erklärt, die mit den US-Streitkräften im Irak zusammenarbeitende Firma habe sich aus dem Irak zurückgezogen. (APA)