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In den USA nehmen nun im Rahmen des Wahlkampfes politische Spam-Mails zu. So steht etwa auf der Webseite der Bush/Cheney '04-Kampagne ein Generator bereit, mit dem nahezu automatisch E-Mails an die Redakteure von Zeitungen versendet werden können, um so die Berichterstattung zu beeinflussen.

bild. Reuters/SHAUN HEASLEY

Spam -Mails – unerwünschte Werbemails – sind mittlerweile ein altbekanntes Problem im Internet. Verschiedenen Studien zufolge sind bereits 75 bis 85 Prozent des gesamten Mailverkehrs Spam.

Woher?

Mit Abstand die meisten Mails kommen aus den Vereinigten Staaten (42,53 Prozent), danach folgen Südkorea (15,42 Prozent) und China mit Hongkong (11,62 Prozent). Die danach gereihten Länder sind nur mehr im einstelligen Prozentbereich aktiv.

Polit-Spam

In den USA nehmen nun im Rahmen des Wahlkampfes politische Spam-Mails zu. So steht etwa auf der Webseite der Bush/Cheney '04-Kampagne ein Generator bereit, mit dem nahezu automatisch E-Mails an Redakteure von Zeitungen versendet werden können, um so die Berichterstattung zu beeinflussen.

Phrasengenerator

So kann mit Hilfe eines Phrasengenerators per Knopfdruck ein Brief erstellt werden. Textbausteine zu den Themen Arbeitsmarktpolitik, vermeintlich negative Aspekte des Programms des Gegenkandidaten John Kerry etc. stehen dabei zur Auswahl.

Nach Eingabe der Postleitzahl werden zudem die Zeitungen mit großer Verbreitung, die in dem jeweiligen Gebiet erscheinen, aufgelistet. Redaktionen, an die die Protestmails gesendet werden sollen, können so per Mausklick ausgewählt werden.(red)