Frankfurt/Wiesbaden - Die deutsche Polizei hat am Dienstag im Rhein-Main-Gebiet vier Wohnungen von Anführern der rechtsextremistischen "Nationalen Kameradschaft Frankfurt" durchsucht. Dabei seien Propagandamaterial, Schlagringe und Computer beschlagnahmt worden, teilte das Landeskriminalamt mit.

Die Gruppe mit etwa 25 Mitgliedern sei den Behörden seit 2001 bekannt und habe sich seit einiger Zeit radikalisiert. So seien Mitglieder bei internen Strafaktionen verprügelt worden. Es habe wehrsport-ähnliche Übungen gegeben.

Mit der vorsorglichen Durchsuchungsaktion sollten Waffen frühzeitig sichergestellt und Straftaten verhindert werden, erklärte das Landeskriminalamt. Festgenommen wurde niemand. (APA/dpa)