Auch der Chrysler Crossfire

hat sich dem Boom der vergangenen Jahre nicht entziehen können, also gibt es ihn jetzt als Roadster.

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Er hat

einen lange gereiften 3,2-l-V6-Motor aus der Rauchkuchl von Mercedes-Benz, der 218 PS leistet und schon sehr ordentlichen Vortrieb bringt.

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Vielmehr

punktet der sehr sauber in Deutschland verarbeitete Crossfire ohne Dach aber durch sein Aussehen, durch die raffinierte Linienführung entlang der Haube, über die Seiten weiter bis zum bootartigen Heck.

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Selten

kam bei Restlverwertung ein dermaßen fesches Fahrzeug heraus (der Cross- fire basiert auf dem ersten, bereits ausgelaufenen Merc SLK). Die potenziell erzielbaren Effekte beim "Gesehenwerden" sind bei der Auswahl eines Autos dieser Art wohl ebenso wichtig wie Leistung oder Fahrwerksstraffheit.

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Ein Kollege

schrieb einmal, man sei selbst schöner in einem schönen Auto. Fast könnte man ihm das glauben.

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Glücklicherweise

sehen die Passanten weniger vom Innenraum. Denn die Mittelkonsole will unbedingt aussehen wie ein Designstück, tut es aber nicht - der einzige Misston in einem ansonsten fein abgestimmten Automobil.

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Das Faltdach

muss händisch entriegelt werden und braucht 26 Sekunden, bis es im Kofferraum verschwunden ist, noch länger, bis es wieder geschlossen ist.

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Das geht

bei anderen schon schneller. Außerdem wird der Kofferraum durch das darin zusammengefaltete Dach zu einer L-förmigen Einkaufssackerlablage.

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Aber dann,

offen, ist der Wagen einfach wunderschön. Ein dank einem gläsernen Windschott gut kontrollierter Luftzug zerzaust das Haar (so weit vorhanden), ab 80 km/h hebt vom Bootsheck ein kleines Flügerl ab.

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Das Mittel

zur Illusion ist seit diesem Sommer um 46.000 Euro bei den Chrysler-Händlern zu erwerben. (Leo Szemeliker, AUTOMOBIL, 27.8.2004)

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