Über das Vermögen der Bright & Motion Werbetechnik GmbH in Wernberg (Bezirk Villach-Land) wurde am Montag am Landesgericht Klagenfurt der Konkurs eröffnet. Laut Kreditschutzverband von 1870 (KSV) stehen Aktiva von 25.000 Euro Passiva in Höhe von 1,712 Millionen Euro gegenüber, so dass eine Verschuldung von 1,687 Millionen Euro gegeben erscheint.

Enorme Summen in den Aufbau investiert

Das Unternehmen wurde 2002 gegründet und beschäftigte sich mit der Entwicklung, der Produktion und dem Vertrieb einer neuen Werbetechnik (Lichtwerbung mit Bewegung aus Aluminium, Edelstahl und Blech - Spiegeltechnik). Mittlerweile ist die Firma bereits geschlossen, die 15 beschäftigten Mitarbeiter wurden gekündigt. Laut Konkursantrag seien in den vergangenen Jahren enorme Summen in den Aufbau investiert worden sein.

Trotz positiver Geschäftsentwicklung und zunehmender Nachfrage nach den Produkten der Gesellschaft musste die Antragstellerin erkennen, dass das vorhandene Eigenkapital zur Realisierung der Marktstrategie nicht ausreichen wird. 2002 wurde ein Bilanzverlust von rund 660.000 Euro, 2003 ein solcher in Höhe von 290.000 Euro realisiert. Im Jahr 2004 zeichnete sich ab, dass die von den Gesellschaftern immer wieder zugeschossenen Mitteln und Förderungen zur Realisierung des "Marktganges" nicht mehr ausreichten. Vom Verfahren sind 23 Gläubiger betroffen. (APA)