Um die Haltung seiner Organisation zur Gleichstellung homosexueller Partnerschaften an die Öffentlichkeit zu bringen, wählte RFJ-Obmann Gudenus das oberösterreichische Steyr für eine Kundgebung. Der Zulauf hielt sich allerdings in Grenzen: Nur eine Hand voll Zuhörer fand den Weg auf dem Steyrer Stadtplatz, um den 15-minütigten Ausführungen von Gudenus zu lauschen. Möglicherweise war aber auch nur das schlechte Wetter Schuld am mäßigen Interesse der steyrer Bevölkerung.

Foto: Josef Bergmayr

Gudenus wandte sich gemeinsam mit dem RFJ-Bezirksobmann Bernhard Haba vehement gegen Adoptionsrecht und rechtliche Gleichstellung homosexueller Beziehungen. "Weder ein Institut einer Homo-Ehe, oder wie man es auch immer bezeichnen will, noch ein Adoptionsrecht oder sonstige rechtliche Vergünstigungen für gleichgeschlechtliche Beziehungen kommen für den RFJ in Frage."

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"Wenn überhaupt in der heutigen Zeit jemand diskriminiert wird", so Gudenus weiter, "dann sind das die Familien, welche den Generationenvertrag erfüllen, und sicher nicht die Lesben und Schwulen."

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Zum Abschluss seiner Veranstaltung verkündete der Obmann des Rings Freiheitlicher Jugend, wofür er und seine Organisation stehe, nämlich "für die Ärmsten der Armen, und nicht für die Wärmsten der Warmen!" Der Applaus blieb Gudenus aber versagt. (Red/Fotos: Josef Bergmayr)

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