Noch gehen mehr VHS- als DVD-Rekorder über die
Landentheke. Doch fallende Preise, komfortable Nutzung und neue
Modelle mit Festplatte überzeugten auch die Stiftung Warentest. In
dem am Donnerstag veröffentlichten "test"-Heft nahmen die Experten
drei VHS- und zehn DVD-Rekorder unter die Lupe. Waren die klassischen
VHS-Rekorder in Preis und Aufnahmedauer bisher unschlagbar, so kostet
der billigste DVD-Rekorder im Test nur noch 266 Euro. Das Problem der
Aufnahmedauer löst eine Festplatte, die sogar zeitversetztes
Fernsehen erlaubt. Ruft etwa die beste Freundin während des
spannenden Krimis an: einfach auf den Knopf drücken, in Ruhe zu Ende
telefonieren und dann an der gleichen Stelle weiterschauen.
Zwei Stunden in sehr guter Qualität
Auf einen DVD-Rohling passen bei sehr guter Bildqualität zwei
Stunden, wie die Tester vorrechnen. Je niedriger die Qualität, desto
längere Aufnahmen sind auf DVD möglich. Ab vier Stunden Laufzeit
lieferten VHS- und DVD-Rekorder etwa vergleichbare Ergebnisse.
Nützliche Extras wie zeitversetztes Fernsehen oder Überspielen
klappen jedoch nur mit makellosen DVDs, wie die Tester betonen -
Kratzer oder Fingerabdrücke könnten nämlich Fehler produzieren, die
nur eine gute Fehlerkorrektur wie etwa beim Panasonic DMR-E 55 EG
ausbügeln könne.(APA/AFP)