Um die Nummer eins in den deutschen Charts zu werden, muss sich ein Song ab sofort nicht nur gut im Plattengeschäft verkaufen. Ab dieser Woche zählt auch, wie oft der Titel im Internet heruntergeladen worden ist, teilten die deutschen Phonoverbände am Dienstag mit. In den nächsten Top-100-Charts, die am Freitag offiziell herauskommen, seien Single-Verkäufe und Downloads zusammengezählt. Der Verbandsvorsitzende Gerd Gebhardt sagte: "Inzwischen werden monatlich mehr als eine Million Titel heruntergeladen."

Planung

Ab Mitte September würden auch separate Downloadcharts veröffentlicht, kündigte der Verband an. Hitlisten ganzer Alben, die im Internet heruntergeladen werden, seien ebenfalls geplant. Die Phonoverbände erhalten ihre Zahlen von der Gesellschaft media control/GfK International. Diese stützt sich auf Angaben der Händler. (APA/dpa)