15. Oktober: Der Konflikt eskaliert wieder und mündet erneut in
einen mehr als 15-stündigen Streik. Am Abend einigt man sich auf
neuerliche Verhandlungen, die bis zum 16. November eine Einigung
bringen sollen. Für die Dauer der Gespräche wird ein
"Waffenstillstand" vereinbart, wonach es von Seiten der
Bordbelegschaft zu keinen Streiks und von Seiten der
Unternehmensleitung (im Bild AUA-Vorstandsvorsitzender Vagn Soerensen (li.) und Vorstand Josef Burger während einer Sitzung im AUA-Krisenzentrum) zu keinen Kündigungen und Entlassungen in
Zusammenhang mit dem Arbeitskampf kommt. Der AUA sind laut
Unternehmensangaben durch die bisherigen Streiks Kosten von insgesamt
4,5 Mio. Euro entstanden.
6. November: Die AUA rutscht nach den ersten drei Quartalen 2003
wieder in die Verlustzone. Das EBIT der AUA-Gruppe, die die Austrian
(AUA), Lauda Air und Austrian Arrows (vormals Tyrolean Airways)
umfasst, sackte von plus 61,8 Mio. Euro auf minus 7,5 Mio. Euro ab.
Analysten hatten hingegen einen positiven Wert von 1,4 Mio. Euro
erwartet.