Ihre Abschaffung könnte das Bargeld-Handling vergünstigen und vereinfachen, so Goralczyk. Sich von Ein- und Zwei-Cent-Stücken zu trennen wie Finnland und die Niederlande sei vernünftig. Voraussetzung sei allerdings eine entsprechende Initiative des Handels, sagte ein Sprecher des BdB.
Der Hauptverband des deutschen Einzelhandels hat jedoch kein Interesse an einer Abschaffung der Ein- und Zwei-Cent-Münzen. Was die Niederlande und Finnland machten, sei so nicht geeignet für den deutschen Markt, sagte HDE-Sprecher Hubertus Pellengahr auf Anfrage. Bei einer Abschaffung der kleinen Münzen müssten die Preise auf- oder abgerundet werden. Aufrundungen seien den Verbrauchern nicht zuzumuten, Abrundungen für den Handel wirtschaftlich nicht machbar. Sobald der Engpass beim Euro-Kleingeld beseitigt sei, bestehe kein Grund mehr, sich über das Thema Gedanken zu machen.