Der Vergleich

hinkt von Bug bis Heck. Wer schon einmal versuchte, einen Tanker zu wenden, wird sich über die Kreise freuen, die man dabei mit der K 1200 LT zieht.

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Die bekommt

man für so viel Motorrad ziemlich eng hin. Herr M. von BMW Wien ein bisschen enger als ich. Aber ich übe ja noch, den Respekt vor 390 Kilo Motorrad (mit ABS, Radio und CD-Wechsler) im Ganzen abzubauen.

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Platz sparend parken

fällt mit dem Gerät ein bisschen schwer, in sehr milder Schrägstellung kommt die immerhin 2,5 Meter lange und mit Spiegeln etwas mehr als einen Meter breite LT mit Lücken aus, die Kleinwagen unterbringen.

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Steht sie erst einmal,

spielt das Trumm seinen neuesten Trick aus: Der Zeigefinger betätigt eines der vielen Knöpfchen, und schon hebt der hydraulische Hauptständer das dicke Ding samt Fahrer und Begleitung in die Parkposition. Luxus, wie wir ihn verdienen. Und ohne den ich das Ding wohl ständig in Bewegung halten müsste, weil ich es nicht aufbocken könnte.

Obwohl:

Selbst das ging beim anderen Dickschiff der Branche, der Gold Wing von Honda mit ihren ebenfalls 400 Kilogramm. Und runter von der Parkposition hilft ohnehin bei beiden nur - verkraftbarer - Körpereinsatz.

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Solche Massen

fortzubewegen freut, weil BMW 18 PS auf nun 116 draufgelegt hat, das Drehmoment liegt schon ab 2800 Umdrehungen über 100 und erreicht knapp über 5000 seinen Höhepunkt von immerhin 120 Newtonmetern.

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Die Dopplerhüttenstrecke

bestand sie damit durchaus souverän. Mit ganz viel Feingefühl des Kapitäns in den Serpentinen. Fast schon so viel Gefühl wie Herr M. von BMW beim Wenden.

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Noch Fragen?

Ja, die gut 24.000 Euro beinhalten ABS, Bordcomputer, Tempomat, Heizgriffe, Radio und CD-Laufwerk mit acht Boxen, drei integrierte Koffer, die für den Wochenendeinkauf einer Großfamilie inklusive Mineralwassersixpacks locker reichen. Und den Rückwärtsgang. Nicht lachen: Sie werden ihn beim Ausparken schätzen lernen. (Harald Fidler, AUTOMOBIL, 6.8.2004)

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