Der Schauspieldirektor der Salzburger Festspiele Jürgen Flimm ist auch einer der aussichtreichsten Kandidaten für die Festspielintendanz ab 2007. In einem Interview mit dem ORF Radio erinnert Flimm das Festspielkuratorium daran, dass die Zeit davonlaufe, denn andere Häuser würden schon für die Saison 2008 planen.

Gößere Schicksalsschläge als die Festspielintendanz vorstellbar

Angesprochen auf die Möglichkeit selbst die Intendanz zu übernehmen, äußerte sich Flimm bisher sehr bedeckt: Er könne sich größere Schicksalsschläge als die Festspielintendanz vorstellen. An den Gesprächen der innersten Kreise des Festspielkuratoriums sei "nicht beteiligt". Zu sagen was dort geschieht, wäre "ja wie Rauchzeichen deuten". Bis auf ein Hearing hätte es noch keinen Kontakt gegeben: "weder der Herr Morak noch irgend jemand anderer hat mit mir das Gespräch gesucht."

"Im September geht hier die Luke dicht, da ist niemand mehr da," mahnt der Schauspieldirektor zur Eile in der Intendantenfrage. Es wäre wichtig, "jetzt ein paar Eck-Pflöcke einzuschlagen." (red)