Rom - Der Chef der italienischen Rechtspartei Lega Nord, Umberto Bossi, ist am Freitag in die Hildebrand-Klinik im Tessiner Brissago eingeliefert worden, in der er sich bereits in den vergangenen Wochen aufgehalten hatte. Nach Angaben der italienischen Nachrichtenagentur ANSA verließ Bossi das Krankenhaus von Lugano, in dem er sich seit dem 4. Juli befand, um sich in Brissago einer Rehabilitationstherapie zu unterziehen. Bossi hatte am 11. März eine schwere Herzattacke erlitten. Der Gründer der Lega Nord sei nun wieder bei besserer Gesundheit und beteilige sich am politischen Leben seiner Partei, verlautete aus Lega-Kreisen. Nach der schweren Herzattacke war Bossi ein Monat lang im Krankenhaus seiner Heimatstadt Varese behandelt worden. Tagelang soll er sogar im Koma bzw. im künstlichen Tiefschlaf gelegen sein. (APA)