Die Gaststätten- und Beherbergungsbetriebe können das übrigens heute schon nicht mehr: Viele von ihnen sind betriebswirtschaftlich betrachtet untot: Sie vegetieren mit keinem oder negativem Eigenkapital und enormen Bankschulden dahin. Der Staat schaut zu und lässt den Steuerzahler einzahlen: die höchsten Förderungen nämlich, analysiert die Nationalbank.
Langsam ändern sich die Strukturen nun aber. Schritt für Schritt gewinnen Sparten mit Zukunft an wirtschaftlichem Gewicht. Der tertiäre Sektor legt zu, besonders unternehmensnahe Dienstleistungen, die moderne Volkswirtschaften brauchen: Beratung aller Art, EDV - und Forschung und Entwicklung.
Genau da spießt es sich aber. Die Forschungsförderung in Österreich konzentriert sich (siehe oben) nicht genug auf wissensintensive Dienstleistungen, sektorspezifische Förderung ist noch unterbelichtet.
Licht ins Dunkel gebracht haben manche Bundesländer: Steirer und Oberösterreicher glänzen international mit Automobil-, Holz- und sonstigen Clustern, die bis Oberkante Unterkiefer mit Steuergeld unterstützt werden. Ganz ähnlich macht es Wien mit seinem Biotechcluster.