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Ernst aber nicht hoffnungslos: Das italienische Traditionsunternehmen kämpft noch gegen die drohende Pleite.

Foto: REUTERS/ALESSANDRO BIANCHI
Rom - Roter Alarm bei Fiat wegen der überraschend hohen Verluste der Autosparte. Die Autobranche unter der Leitung des Wiener Geschäftsführers Herbert Demel meldete im zweiten Quartal Verluste von 282 Mio. Euro.

Im Vergleichsquartal 2003 waren es 234 Mio. Euro gewesen, teilte das Unternehmen am Montag mit. Das negative Ergebnis sei vor allem durch einen Streik in den süditalienischen Werken von Termoli im April bedingt, der die Produktion drei Wochen lang lahm gelegt hat.

Positives operatives Ergebnis

Operativ habe der Fiat-Konzern im zweiten Quartal 18 Mio. Euro nach einem Verlust von 25 Mio. Euro vor einem Jahr verzeichnet, teilte der Konzern mit. Dies sei den positiven Ergebnissen bei den Töchtern Iveco, Magneti Marelli und CNH zu verdanken, hieß es in der Presseaussendung. Der Umsatz der Gruppe betrug im zweiten Quartal 12,3 Mrd. Euro,

Fiat bestätigte, dass das Unternehmen bis Jahresende die Gewinnschwelle erreichen wird. Im kommenden Jahr sollen wieder schwarze Zahlen geschrieben werden, hieß es. (APA)