Wien - "Für den Grenzeinsatz werden weiterhin genügend Soldaten zur Verfügung stehen", sagte am Montag Generalstabschef Roland Ertl in einer Aussendung. Das in der Montag-Ausgabe des "Standard" zitierte Schreiben habe ausdrücklich "die Abdeckung des Bedarfes an ausgebildeten Soldaten für Präsenzaufgaben" zum Ziel. "Damit sind Assistenzeinsätze wie etwa der Grenzeinsatz gemeint", betonte Ertl. "Hier werden wir ausreichend Kräfte zur Verfügung haben." Ziel der Bundesheerreform sei die Modernisierung der Truppe, um so die Einsatzaufgaben effektiv erfüllen zu können. In Zusammenhang mit der Grenzüberwachung hielt Ertl fest, dass es sich um einen Assistenzeinsatz, bei dem das Bundesheer das Innenministerium unterstützt, handle. Klar sei, dass auch der Grundwehrdienst reformiert werde. Aber, so Erlt: bei dem zitierten Papier handle es "sich um ein internes Arbeitspapier, das lediglich Überlegungen für die weitere Planung anstellt. Schließlich sollen ja alle Optionen geprüft werden. Das bedeutet nicht, dass die Ideen so umgesetzt werden". (APA)