Südkorea: Tausende demonstrierten gegen geplanten Irak-Einsatz
Gewalttätige Auseinandersetzungen mit Sicherheitskräften
Redaktion
,
Seoul - In der südkoreanischen Hauptstadt Seoul haben am
Samstag rund 3.000 Menschen gegen die geplante Truppenentsendung in
den Irak protestiert. Die teilweise mit Masken von US-Präsident
George W. Bush und dem südkoreanischen Staatschef Roh Moo Hyun
verkleideten Demonstranten lieferten sich ein Handgemenge mit der
Polizei, als sie wenige Blocks vor dem Präsidentenpalast aufgehalten
wurden.
Berichte über Verletzte gab es jedoch nicht. Anschließend zogen
sie in kleinen Gruppen bis zum späten Nachmittag durch die Innenstadt
Seouls. Die südkoreanische Regierung will im August 3.000 Soldaten im
Norden Iraks stationieren. Damit würde Südkorea der drittgrößte
Koalitionspartner nach den USA und Großbritannien. (APA/AP)
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