Peking - Sintflutartigen Regenfällen sind im Süden Chinas bis Mittwoch mindestens 381 Menschen zum Opfer gefallen. Am schwersten von den Unwettern betroffen waren nach Regierungsangaben die Provinzen Hunan, Guangxi und Yunnan sowie Guangdong (Kanton), das an Hongkong angrenzt. Dort lösten die Wassermassen Erdrutsche aus, die für 75 Prozent der Todesfälle verantwortlich waren. Der amtlichen Nachrichtenagentur Xinhua zufolge wurden zahlreiche Flüsse zu reißenden Strömen, so dass fast 110.000 Menschen vor den Fluten in höher gelegene Gebiete fliehen mussten. Allein aus der Großstadt Chongqing am Jangtse wurden 12.100 Einwohner in Sicherheit gebracht. (APA/AP)