Im Vorjahr hatte Ford einen entsprechenden Gewinn über 417 Mio. Dollar oder 0,22 Dollar je Aktie ausgewiesen. Impulse kamen dabei aber vorwiegend aus dem zum Konzern gehörenden Finanzdienstleistungsgeschäft.
Trendwende in Europa
Ford Europe schaffte nach Verlusten im Vorjahreszeitraum die Trendwende. Ohne Einmal-Effekte wäre bei Ford ein Quartalsgewinn von 0,61 Dollar je Aktie erreicht worden. Analysten hatten mit einem Ergebnis je Aktie von 0,49 Dollar gerechnet.
Laut Firmenchef Bill Ford ist es Ford in einem extrem wettbewerbsintensiven Umfeld gelungen, solide Fortschritte zu erzielen. So sei der Vorsteuergewinn im Finanzdienstleistungsgeschäft um 800 Mio. auf 1,6 Mrd. Dollar ausgeweitet worden. Ford Europe habe das Ergebnis nach Verlusten im Vorjahreszeitraum im zweiten Quartal um 700 Mio. Dollar auf einen Vorsteuergewinn vor Sonderposten von 211 Mio. Dollar verbessert. Die Ergebniswende sei durch Kostensenkungen und Umsatzverbesserung erreicht worden. Zu Ford Europe zählt auch die Kölner Ford-Werke AG.
Gewinn-Prognose angehoben
Für das Gesamtjahr hob Ford die Gewinn-Prognose je Aktie ohne Berücksichtigung von Einmalposten um 0,15 Dollar auf eine Spanne zwischen 1,80 bis 1,90 Dollar an. Im Zeitraum April bis Ende Juni setzte Ford 42,8 (40,6) Mrd. Dollar um. Die Zahl der verkauften Fahrzeuge stieg dabei weltweit auf 1,748 (1,718) Mio. Einheiten. Ford Europe habe die Umsätze auf 6,7 (5,2) Mrd. Dollar verbessern können, hieß es in der Ford-Mitteilung weiter.