London - Die britische Regierung hat für mehr als hundert Vorfälle in der britischen Besatzungszone im Irak die betroffenen Menschen finanziell entschädigt. Zu den insgesamt 122 Fällen zählten auch elf Todesfälle, teilte der für die Streitkräfte zuständige Staatssekretär Adam Ingram am Montag mit. Ein Iraker sei in der Haft gestorben, drei weitere durch Schüsse; ein Mensch sei bei einem Bombenangriff auf ein britisches Armeefahrzeug getötet worden, sechs Iraker seien bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen. Laut Ingram wurden in 30 weiteren Fällen Entschädigungen für erlittene Verletzungen gezahlt. Hinzu kamen die Beschädigung von Eigentum und von Autos bei Unfällen. Über die Höhe der jeweils gezahlten Summen machte Ingram keine Angaben. Auch zu den Umständen der aufgeführten Vorfälle sagte er nichts.(APA)