Paris - Japan sollte nach Ansicht der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) seine Deregulierungsbemühungen verstärken. Die japanische Regierung habe bereits wichtige Schritte vollzogen, heißt es in einem am Montag in Paris veröffentlichten Bericht. So seien die Markteintrittsbarrieren für in- und ausländische Unternehmen gesenkt worden.

Um alle Möglichkeiten der gegenwärtigen Konjunkturerholung auszuschöpfen, seien aber weitere Schritte notwendig. So empfiehlt die OECD, die Gesetze und Institutionen zum Konsumentenschutz zu verbessern. Auch sollten unnötige Kontrollen für den Markeinstieg von Unternehmen vollständig aufgehoben werden, heißt es in dem Bericht weiter.

Um die Preise zu senken, sollte Japan insbesondere die Bereiche Energie, Telekom, Transport und Post deregulieren. Staatliche Beschaffungsverträge sollten nach Ansicht der OECD für ausländische Unternehmen geöffnet werden, in dem das Auftragsverfahren vereinfacht und transparenter gestaltet wird. (APA/dpa)