Ramadi - Im Westen des Iraks ist am Samstag die von Rebellen verstümmelte Leiche eines jordanischen Lastwagenfahrers gefunden worden.

Polizeiangaben zufolge sollte der Jordanier Hilfsgüter von Amman nach Bagdad transportieren. Außerhalb der rund 110 Kilometer westlich von Bagdad gelegenen Stadt Ramadi sei sein Konvoi von Aufständischen beschossen worden. Aufnahmen von Reuters-TV zeigten mindestens sieben Einschusslöcher in der Windschutzscheibe des gelben Mercedes-Transporters. Der Fahrer sei von mindestens vier Kugeln getroffen worden, teilte die Polizei mit. Augenzeugen berichteten, die Rebellen hätten den toten Fahrer aus dem Wagen gezerrt, ihm die Augen ausgestochen und die verstümmelte Leiche am Straßenrand liegen gelassen.

In Baiji rund 180 Kilometer nördlich von Bagdad wurden nach Militärangaben bei einem Rebellen-Angriff ein US-Soldat getötet und ein weiterer verletzt. Die Anzahl der seit der Invasion des Irak im Kampf getöteten US-Soldaten stieg damit auf 655. (APA/Reuters)