Vorsichtige Prognose
Die Gesellschaft machte jedoch für das dritte Quartal eine vorsichtige Geschäftsprognose und erwartet nur einen "moderaten" Umsatzanstieg. AMD ist nach dem Branchenführer Intel der zweitgrößte PC-Chipanbieter, doch führt die Gesellschaft mit ihren Flash-Produkten.
AMD setzte in dem April-Juni-Abschnitt 1,3 Mrd. Dollar (1,1 Mrd. Euro) um, plus 96 Prozent. AMD verdiente 32 Mio. Dollar oder neun Cent je Aktie gegenüber einem Verlust von 140 Mio. Dollar oder 40 Cent je Aktie in der entsprechenden Vorjahreszeit. Damit hat die Gesellschaft die Erwartungen der Wall Street erfüllt. Die Bruttomarge lag im dritten Quartal mit 38 Prozent auf dem gleichen Niveau wie in den vorangegangenen drei Monaten.
Rekordumsatz
Die Speichergruppe verbuchte im zweiten Quartal einen Rekordumsatz von 673 Mio. Dollar, plus 220 Prozent. AMD hatte beginnend im dritten Quartal 2003 das eigene Flash-Memory-Geschäft mit dem der japanischen Fujitsu zusammengelegt. Der operative Gewinn verdreifachte sich in diesem Bereich auf 45 (14) Mio. Dollar.
Der Umsatz der Computerchip-Sparte legte in der Berichtszeit um 36 Prozent auf 554 Mio. Dollar zu. Der operative Gewinn fiel allerdings auf 58 (67) Mio. Dollar. AMD hob den Baubeginn für die neue 300mm-Anlage "Fab 36" in Dresden hervor. Der Produktionsbeginn sei für das erste Halbjahr 2006 vorgesehen, und man liege zeitlich im Pan.