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Deutsche Bank-Vorsitzender Chairman Josef Ackermann (L) und der frühere Mannesmann-Vorsitzende Klaus Esser (R).

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Im Mannesmann-Prozess haben die Verteidiger am Mittwoch mit ihren abschließenden Plädoyers begonnen. Im Zentrum stehen dabei die Ausführungen des Anwalts von Ex- Mannesmann-Chef Klaus Esser, Sven Thomas. Bislang haben alle Rechtsanwälte für ihre Mandanten Freisprüche beantragt, darunter auch für den Deutsche Bank-Chef Josef Ackermann. Im Anschluss an die Plädoyers haben die Angeklagten das letzte Wort. Esser kündigte an, sich noch einmal eine Stunde lang zu den Vorwürfen der Staatsanwaltschaft zu äußern.

Urteil in der kommenden Woche

Nach der Planung des Düsseldorfer Landgerichts soll in dem spektakulären Strafprozess in der kommenden Woche das Urteil verkündet werden. Die Staatsanwaltschaft sieht in der Zahlung von millionenschweren Prämien und Pensionsabfindungen an frühere Mannesmann-Manager im Zuge der Übernahme des Konzerns durch den Mobilfunkbetreiber Vodafone den Tatbestand der schweren Untreue erfüllt. Sie hat Haftstrafen zwischen einem Jahr und drei Jahren zum Teil auf Bewährung beantragt.(APA/dpa)