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Das britische Modelabel French Connection United Kingdom (FCUK) muss der Advertising Standards Authority (ASA) künftig alle Plakate der Außenwerbung vor der Veröffentlichung vorlegen, berichtet der "Media Guardian".

Das Logo von FCUK wurde von der ASA seit jeher als anstößig verurteilt. Der Konflikt zwischen FCUK und der ASA hat eine lange Geschichte und begann 1997. Die aktuelle Kampagne von FCUK "Fcuk FM" für den neuen Radiosender bildete dann den Auslöser für diese Sanktion. Die Textzeile "Fcuk Fm From Pnuk To Rcok and Back. Non-Stop Fnuk. Fcuk Fm" würde unweigerlich zur Interpretation von FCUK als "Fuck" führen. Ein Sprecher der ASA betonte die bereits einige Male ausgesprochene Verwarnung bezüglich der anstößigen Verwendung des Firmennamens und unterstrich das jetzige Vorgehen.

Erst kürzlich hatte die ASA dem Medienriesen BMG vorgeworfen, für den Rap-Act "Outkast" mit einem aktuellen Poster Waffengebrauch zu glorifizieren. Die ASA beschrieb das Plakat für das Album "Speakerboxx/The Love Below" als unverantwortlich, nachdem Beschwerden bezüglich der Abbildung einer rauchenden Pistole in der Hand eines der Bandmitglieder eingegangen waren. Dies sei zu aggressiv, so die ASA. Das zweite Bandmitglied würde zusätzlich durch die Darstellung in einem weißen Anzug und Filzhut rassistische Stereotype wiedergeben. (pte)