Foto: sat1.de
Bald fünf Jahre ist es her, dass die Fernseh-Richterin Barbara Salesch ihren ersten Fall in Sat.1 verhandelte. Das erste deutschsprachige Cpourt-Format war ein Wegweiser für viele andere Sender, bei denen dieses Sendungs-Genre auch Erfolg hatte.

Heute, nach fast 1.000 Sendungen (Ausstrahlung der 1000. Ausgabe am Freitag, 3. September 2004, 15.00 Uhr in Sat.1), ist das erste realitätsnahe Court-Format im deutschen Fernsehen nach wie vor Marktführer im umkämpften Genre.

Bis zu 3,6 Millionen Zuschauer schalten jeden Nachmittag "Richterin Barbara Salesch" ein.

Richterin Barbara Salesch ist als Vorsitzende Richterin am Landgericht Hamburg für die Dauer der Sendung vom Amt beurlaubt. Am 27. September 1999 startete "Richterin Barbara Salesch" in Sat.1 als "Schiedsgericht". Hier wurden echte zivilrechtliche Fälle mit echten Beteiligten verhandelt und rechtskräftige Urteile gefällt. In Erinnerung dürfte u. a. der legendäre "Maschendrahtzaun"-Fall geblieben sein.

Ein Jahr später, am 2. Oktober 2000, startete das "Strafgericht Richterin Barbara Salesch", bei dem man seither keine zivilrechtlichen, sondern ausschließlich strafrechtliche Fälle verhandelt. Da Kameras in einer Strafverhandlung verboten sind, wurde von echten auf fiktive, aber realitätsnahe Fälle umgestellt. (ots/red)