Kapellari für "hartnäckige Wahrheitssuche"
Österreich
Bischöfliches Konsistorium: Vorfälle intern prüfen
Rücktritt von Subregens Wolfgang Rothe wurde angenommen
St. Pölten - Im Zusammenhang mit der Kirchen-Sex-Affäre um
das Priesterseminar St. Pölten tagte am Montag das Bischöfliche
Konsistorium. Die Sitzung des theologischen Beraterkreises des
Bischofs, dem u.a. das Domkapitel angehört, dauerte etwa vier
Stunden. Ergebnis laut Michael Dinhobl, Sprecher von Diözesanbischof
Kurt Krenn: Die Vorfälle im Priesterseminar würden diözesanintern
geprüft und einer Klärung unterzogen, der Rücktritt von Subregens
Wolfgang Rothe wurde angenommen. Krenn hatte im Vorfeld der Sitzung ausgeschlossen, sein Amt zur
Verfügung zu stellen (Bischof Krenn denkt nicht an Rückzug
).
Die Bischöfe würden im Zusammenhang mit der Sex-Affäre im Priesterseminar in der Diözese St. Pölten
"weiter den Weg der Wahrheitssuche gehen". Man werde sich "nicht
hinter dem Problem verstecken", so der stellvertretende Vorsitzende
der Bischofskonferenz, der steirische Diözesanbischof Egon Kapellari,
in der "Presse". (APA)