Zwei TU-Studenten, die sich in ihren Abschlussarbeiten dem Verschleißverhalten von Material widmeten, haben den diesjährigen Böhler-Uddeholm-Precision-Strip-Forschungspreis gewonnen. Der Niederösterreicher Thomas Waltenberger, Jahrgang 1977, analysierte in einer Diplomarbeit die Faktoren, die zum Verschleiß der Sägezähne beim Schneiden von Stahl führen. Waltenberger absolvierte Praktika bei Siemens und ist seit 2003 bei Böhler-Uddeholm in Stockholm im Bereich Forschung und Entwicklung tätig. Roman Florek, 1975 in der heutigen Slowakei geboren, wollte in einer Dissertation eine erweiterte Basis für das Verständnis der bei der Zerspanung auftretenden Verschleißmechanismen schaffen. Florek war bis zuletzt wissenschaftlicher Angestellter beim Werkstoff-Kompetenzzentrum im steirischen Leoben. Seit Februar dieses Jahres ist er in der Technologienabteilung des Instituts für Materialien und Maschinenmechanik SAW in Bratislava beschäftigt. Der vergebene Forschungspreis des Konzerns Böhler-Uddeholm ist mit je 2900 Euro dotiert. (DER STANDARD, Print-Ausgabe, 12. 7. 2004)