"Promischweiß und Edelweiß"

ProSieben schickt Promis zwei Wochen lang auf "Die Alm", einen Bergbauernhof in Südtirol. Ex-Boxer Rene Weller, Ex-Porno-Queen Kelly Trump, "Pop Stars"-Juror Detlef D! Soost, Diana Herold ("bullyparade"), Moderatorin Andrea Kempter und Sänger Daniel Lopes werden Kühe melken und Brot backen - Strom und fließendes Wasser sind nicht vorhanden. Es moderieren Sonya Kraus und Elton.

Foto: ProSieben

ORF-Abenteuer

Die "Expedition Österreich" startete mit einer Liveshow. Elf Teilnehmer machten sich auf die mehrwöchige Reise vom Tiroler Achensee nach Wien. Sterndeuterin Gerda Rogers resümierte: "Für manche Kandidaten stehen die Sterne gut, für manche weniger." Rund 580.000 Zuschauer waren Montag, 5. Juli, dabei.

Foto: ORF/Hans Leitner

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Ich bin Politiker: Wählt mich hier rein!

George W. Bush und John Kerry müssen möglicherweise schon bald einen Zahn zulegen. Ab 1. August regiert im amerikanischen Kabelsender Showtime Fernsehvolkes Stimme, dann beginnt "American Candidate": Gesucht wird nicht mehr und nicht weniger als ein Alternativkandidat für die Präsidentschaftswahlen.

Foto: Archiv

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"Hire or Fire"

Nach Donald Trumps "Apprentice" sucht John de Mol ab Herbst 2004 einen neuen Kreativdirektor. Endemol verspricht den "besten Job der Welt": Wer es schafft, erhält "ein Jahresgehalt von bis zu 300.000 Euro, eine(n) persönliche(n) Assistentin/Assistenten, einen Dienstwagen und die Chance, sich an der Seite eines der kreativsten Menschen der Welt zu beweisen".

Foto: REUTERS/Jerry Lampen

"Ich liebe es"

- die aktuelle Kampagne von McDonalds kommt bei der Zielgruppe gut an, hat eine aktuelle Studie herausgefunden. Der Fast-Food-Gigant macht die beste Fernsehwerbung, befanden Kinder und Jugendliche laut "Trend Tracking Kids 2004", einer Umfrage des deutschen Marktforschungsinstituts Iconkids & Youth. Weitere Erkenntnisse: Disneys Clownfisch "Nemo" ist der beliebteste Charakter, "Gute Zeiten Schlechte Zeiten (GZSZ)" die Lieblingsserie und Michael Schuhmacher und Oliver Kahn die absoluten Idole. Bei der Frage nach dem Lieblings-TV-Sender scheiden sich die Geschmäcker der Geschlechter: Mädchen schauen lieber RTL, Buben ProSieben.

Foto: McDonalds

"Kein Thema ;-)"

Neue Sendung bei ATVplus: Jugendliche diskutieren "frech, trotzdem informativ, intim, aber nicht peinlich" über Themen, die sie beschäftigen. Start ist am 25. Juli, Sendeplatz wird der Sonntag Vorabend. Die Sendung besteht aus drei Teilen: einem "Talk", einem Abstecher zu "Jugendtreffs" und aus Diskussionen um "Sex & Liebe".

Foto: ATVplus

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Du sollst Götter neben Schmidt haben

Die Quoten von "Anke Late Night" sind nach wie vor im Keller, Moderatorin Anke Engelke gönnt sich überraschend drei Wochen Urlaub ab 5. August: "Aber nein", wird der Privatsender Sat.1 nicht müde zu betonen, die Unterbrechung sei keinesfalls eine Reaktion auf die anhaltende Kritik an der Sendung. Senderchef Roger Schawinski: "Einige Kritiker wollen nicht zulassen, dass es neben dem einen Harald Schmidt noch andere Götter geben kann. Für mich ist das ein absolut konservatives Wunschdenken, das völlig unkreativ ist." Ankes Show sei ein Langzeitprojekt, er selbst findet Engelke "sensationell".

Foto: REUTERS/Wolfgang Rattay

"Kopflos", aber mit Karte und Code

Mit einem neuen Werbeauftritt zeigt die Maestro-Kampagne von Demner, worauf es beim Einkaufen ankommt. Die junge Dame in der Umkleidekabine vergisst, als sie zur Kasse geht, doch glatt, ihre Hose wieder anzuziehen. Aber das bemerkt sie nicht ... Denn sie hat noch etwas ganz anderes vergessen: ihren Kopf.

Foto: Demner, Merlicek & Bergmann

Finale

Neben Etat-Halter Unique sind FCB Kobza, Jung v. Matt/Donau, TBWA/Wien sowie Young & Rubicam im Rennen um den Römerquelle-Etat. Die Ausschreibung umfasst die klassische Werbelinie sowie Kommunikation und Marketingaktivitäten. Karin Strahner leitet den Pitch, eine Entscheidung wird Ende August erwartet.

Foto: Unique

Red Bull, Swarovski und Spar Österreich

... sind die wertvollsten österreichischen Unternehmensmarken. Wie die so genannte "Marken - Wert"-Studie von RNG Corporate Consult zeigt, sind die Top 10 Marken insgesamt 25 Mrd. Euro wert, wobei Red Bull alleine einen Wert von 6,5 Mrd. Euro aufweist. Nach Red Bull folgt die Swarovski-Gruppe (knapp 4 Mrd. Euro) und Spar Österreich (knapp 3 Mrd. Euro). Weiters unter den Top 10 befinden sich laut Studie Casinos Austria, ÖBB, Austrian Airlines, Österreichische Lotterien, VA Technologie AG, A1 mobilkom Austria und der ORF. In Summe sind die heimischen Top 50 Marken rund 40,5 Mrd. Euro wert.

Foto: Red Bull

Palmers vor Schoko

Bei der Wahl zum Plakat des Monats Mai der Heimatwerbung landete Palmers (Kreativagentur: Springer & Jacoby, Mediaagentur: Panmedia Western) auf Platz eins. Dahinter Milka Tender (Kreativagentur: Young & Rubicam, Mediaagentur: mediaedge:cia) und Schogetten aus dem Hause Trumpf Schokolade (Kreativagentur: Currycom, Mediaagentur: Mediacom).

Foto: freecomm

Quadratur des Unterhaltungskreises

Nicht als "Bulle von Tölz", sondern als Autor Leo Leitner drehte Ottfried Fischer eine Folge der "Bestseller"-Reihe in Wien. Der Kabarettist im STANDARD-Interview: "Mit dem Bullen ist uns die Quadratur des Unterhaltungskreises gelungen. Wir haben eine Akzeptanz vom Hilfsarbeiter bis zum Uniprofessor, weil wir einen modernen anspruchsvollen Heimatfilm machen."

Foto: Lisa Film

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"Sport" ging k.o.

Die Tageszeitung "Sport" ist nicht alt geworden: Am Freitag, 9. Juli, wurde das Anfang Juni gestartete Blatt eingestellt, am Donnerstag war die letzte Ausgabe erschienen. "Das Geld ging aus", so Chefredakteur Michael Kröll. "Eine Redaktion sucht einen Herausgeber" ist seine Botschaft an die Branche.

Foto: APA/Gindl

Staatstrauer

Der ORF fuhr zum Tod von Thomas Klestil sein gesamtes Repertoire an Sondersendungen auf, im Bild der "Runde Tisch mit Hans Bürger, Pater Karl Schauer und Heinz Nussbaumer. Auch ATVplus änderte sein Programm, einen Moderationsmarathon lieferte Helmut Brandstätter auf Puls TV: Ab Mittwochnacht trug der Senderchef Schwarz, informierte, diskutierte, holte Reaktionen ein, sprach mit Anrufern. Staatstrauer verordneten sich auch die sonst auf gute Laune getrimmten Privatradios: gedämpfte Musik, mehr Informationselemente.

Foto: ORF/Ali Schafler