Betriebsrat und Aktionärsschützer hatten die VW-Luxusstrategie, für die vor allem der Phaeton steht, wiederholt scharf kritisiert. VW müsse stattdessen wieder mehr preiswertere Autos anbieten. Der Phaeton kam 2002 auf den Markt.
Mischung aus Kombi und Coupé
Pischetsrieder sagte der Zeitschrift, der nächste Phaeton werde möglicherweise eine Mischung aus Kombi und Coupé. Er werde sicher keine "normale" Limousine. Als Beispiel für ein "unverwechselbares" Modell, das sich sehr gut verkaufe, nannte der VW-Chef den VW-Geländewagen Touareg.
VW-Sprecher Hans-Gerd Bode betonte am Donnerstag in Wolfsburg, Pischetsrieder habe nicht den Phaeton in Gänze als "Fehler" bezeichnet. Der Phaeton (ab 63.500 Euro), der in Dresden gefertigt wird, werde weiter gebaut. Der Phaeton sei ein "langfristig angelegtes Projekt", bei dem man Geduld brauche. "In Zeiten konjunktureller Tiefen wird diese Geduld auf die Probe gestellt", sagte Bode. Es gebe beim Phaeton bei VW eine "Lernkurve". Volkswagen müsse bei Wagen in diesem Segment "individuell auf die Menschen zugehen".