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Der Riesen-Airbus A380 wird dem "Spiegel" zufolge nun doch schwerer als geplant. Während der Konzern als Masse seines "Standard Marketing Modells" nach wie vor rund 276 Tonnen nenne, rechneten Airbus-Ingenieure inzwischen mit einem Gewicht von 290 Tonnen, schreibt das Nachrichtenmagazin in seiner jüngsten Ausgabe.
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Über Gewichtsprobleme beim dem Riesenflieger, der bis zu 550
Passagiere transportieren soll, wird bereits seit langem berichtet. Die neue Zahl bezieht sich dem "Spiegel" zufolge auf eine für
Fluggesellschaften wichtige Kenngröße, das "operative Leergewicht". Es bezeichne das Gewicht eines Jets einschließlich der
Kabineneinbauten, jedoch ohne Zuladung an Passagieren, Gepäck oder
Treibstoff.
Im Bild eine Komponente des A380, die im Hafen von Langon (Südwest-Frankreich) auf einen Truck verladen wird. Von Langon geht es auf einer eigens gebauten Straße zur Fertigung nach Toulouse.
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Allein der Rumpf habe in dieser Rechnung um elf Tonnen
zugelegt, die Tragflächen seien 2,47 Tonnen schwerer geworden.
Im Bild der stellvertretende Vorstandschef von EADS, Jean-Luc Lagardere, mit einem Modell des Fliegers. EADS hält 80 Prozent an Airbus.
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Die Gewichtszunahme stelle in Frage, ob beim Verbrauch die Marke von weniger als drei Liter Treibstoff je Passagier und 100 Flugkilometer gehalten werden kann, schreibt der "Spiegel". Bei einem Gewicht von 276 Tonnen solle der Pro-Kopf-Verbrauch auf 100 Kilometer nach Airbus-Angaben bei 2,9 Litern liegen. (Bild: Ein Blick ins Cockpit eines A380-Modells im Airbus-Werk in Toulouse.)
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Airbus will die ersten A380-Maschinen im Mai 2006 ausliefern. Der
Jungfernflug ist für Anfang 2005 geplant.
Im Bild ein Modell des Airbus A380 in einer eigens gebauten Testhalle in Dresden. Ab Herbst 2005 testet hier das Dresdner Institut für Materialforschung und Anwendungstechnik (IMA) die komplette Flugzeugstruktur des für 555 Passagiere konzipierten Großraum-Airbusses in einem Versuchsgerüst. Dabei werden die Flugbelastungen mit hydraulischen und pneumatischen Vorrichtungen simuliert. (APA/dpa/red)