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Desert City 1992
Die Künstlerin Aglaia Konrad, der gerade in Graz eine Einzelausstellung gewidmet wird, erhielt für ihr Werk den "Camera Austria Preis der Stadt Graz für zeitgenössische Fotografie" des Jahres 2003.
Desert City 1992
Unzufrieden mit der herkömmlichen Architekturfotografie begab sie sich auf die Suche nach den sogenannten "Seiteneffekten" globaler Stadtentwicklung, abseits von prestigeträchtigen, repräsentativen Bauten und deren ebensolcher Darstellung.
Chandigarh 1994
In ihrem Blickfeld liegen vielmehr die sozialen, historischen und politischen Effekte von Architektur, dessen (un-/gewollte) Auswirkungen auf Mensch und Natur.
Sao Paolo 1996
Aglaia Konrad scheint mit ihrer Arbeit auch eine ironische Perspektive der Architekturfotografie geben zu wollen, die Architektur vielmehr als permanenten Prozess zeigen will, als als unhistorisches und apolitisches Phänomen.
Chicago 1998
In einem Artikel von Daniel Kurjakovic beschreibt der Autor den Blick Konrads auf die Natur als Wahrnehmung einer "zweiten Natur", die aus gebauter Umgebung entstehe.
Creteil 1999
Konrad gehe es nicht um die Abbildung des "Looks" von Architektur, sondern die Auswirkungen menschlicher Produktion und Expansion im Zeitalter des globalen Kapitals in gebauter Form. Diese Expansion dringe tief in nicht-städtische Bereiche ein, höhle diese aus und wandle sie in eine Scheinnatur um.
Dakar 2001
In ihren Ausstellungen inszeniere Konrad diese Ausdehnung als endloses, sich nach allen Seiten erweiterndes Ornament, ...
Graz 2004
... das scheinbar sogar die Steckdosen in seine Bildwelten mit hinein ziehen möchte.Aglaia Konrad
KOPIE / CITY - Graz 2004
12. Juni - 1. August 2004
CAMERA AUSTRIA im Kunsthaus Graz
Lendkai 1
8020 Graz
Die - So 10:00 - 18:00 Uhr
Do 10:00 - 20:00 Uhr
(e_mu)