Der Entwurf ist wegweisend für die Agenda des designierten Präsidentschaftskandidaten John Kerry, der auf dem Wahlparteitag Ende Juli offiziell zum Herausforderer des republikanischen Präsidenten George W. Bush gekürt werden wird. Das Wahlprogramm, die so genannte Plattform, soll ebenfalls auf dem Parteitag in Boston in Senator Kerrys Heimatstaat Massachusetts verabschiedet werden.
Unnachgiebiger Kampf gegen den Terror
Darin kündigen die Demokraten einen unnachgiebigen Kampf gegen den Terrorismus an. Mit der starken Betonung der nationalen Sicherheit will die Demokratische Partei vor allem der Strategie Bushs und seiner Republikanischen Partei entgegenwirken, sich als diejenigen zu präsentieren, die das Land am besten vor den Gefahren des Terrorismus schützen können. Im Wahlprogramm gehe es um ein starkes Amerika, sagte die Kongressabgeordnete Rosa DeLauro aus dem Staat Connecticut, die die Programmkommission leitete.
Erwartungsgemäß wird in dem Wahlprogramm die Art und Weise kritisiert, wie Bush die USA in den Irak-Krieg "getrieben hat". Der Krieg selbst wird aber nicht als Fehler bezeichnet. In dem Entwurf betonen die Demokraten, dass sie Bagdad nicht im Stich lassen würden. Kerry selbst hat angekündigt, er wolle anders als Bush eine wirkliche internationale Allianz schmieden, um die Zukunft des Irak zu sichern.
Abkehr von früheren Wahlprogrammen