Heftig bestritten wurde von Strache, dass seine Nominierung als Zugeständnis dem rechten Parteilager gegenüber zu werten sei: "Es gibt bei uns keinen Lagerkampf und kein rechts-links-Denken". Lob zollte er der künftigen Obfrau, Jörg Haiders Schwester Ursula Haubner, die seiner Ansicht nach die FPÖ aus stürmischeren Zeiten wieder in ruhigere Gewässer führen werde.
Inland
Strache will Regierungsprogramm "nachjustieren "
Designierter Haubner-Vize: "Es gibt bei uns keinen Lagerkampf und kein rechts-links-Denken"
Linz - Der designierte Parteivize der Freiheitlichen, Heinz
Christian-Strache, bekennt sich grundsätzlich zur
Regierungsbeteiligung der Freiheitlichen und auch zum geltenden
Regierungsprogramm. Gleichzeitig fügte er Freitag Abend am Rande der
Parteileitung in Linz im Gespräch mit Journalisten aber an, dies
bedeute nicht, dass man nicht beim Feinschliff noch nachjustieren
könne. Bezüglich der Aufgaben der FPÖ in den kommenden Monaten meinte
der Wiener Landeschef, es müssten Erfolge und Inhalte stärker
transparent gemacht werden.
Zur künftigen Rolle von Volksanwalt Ewald Stadler erklärte
Strache, dieser soll Leiter der Parteiakademie werden. Angesprochen
darauf, dass der frühere Klubchef nun entgegen seinem Wunsch nicht
als Obmannstellvertreter vorgesehen wurde, erklärte der Wiener
Landeschef, es gebe so viele kluge Köpfe in der Freiheitlichen
Partei, dass nicht alle auf den obersten Positionen tätig sein
könnten. (APA)