Eisenstadt - Das Land will die Bank Burgenland weiterhin
verkaufen, bekräftigte Landeshauptmann Hans Niessl (S) am Dienstag
bei einer Pressekonferenz in Eisenstadt. "Wir bemühen uns, Lösungen
für das Bank Burgenland-Erbe zu finden", so Niessl. In den
vergangenen Monaten und Jahren habe man "hart an der Bank Burgenland
gearbeitet".
Man habe kein Interesse an einer Verzögerung, "wir haben aber auch
kein Interesse, unter einem gewissen Wert oder unter allen
Bedingungen zu verkaufen".
"Nicht um jeden Preis"
"Wir haben gesagt, wir wollen die Bank zu 100 Prozent
privatisieren, aber nicht um jeden Preis", so auch Finanzlandesrat
Helmut Bieler (S). Wenn die Konditionen für das Land nicht akzeptabel
seien, werde man nicht verkaufen können. Zahlen wolle man während
eines Verkaufsprozesses nicht nennen.
Ein Verkauf hänge neben dem Preis auch von zahlreichen anderen
Kriterien ab. Gefragt nach einer Arbeitsplatzgarantie für die
Mitarbeiter meinte Bieler, es sei eine Frage der Verhandlungen, ob
das überhaupt möglich sei. Bis jetzt seien die Vorstände "nicht sehr
dienlich in ihrer Geschäftsführung" gewesen. (APA)