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Die Kommission zur Untersuchung der Hintergründe der Anschläge vom 11. September 2001 hat zugleich mit einer Behauptung der Regierung Bush aufgeräumt: Der Irak unter Saddam Hussein habe mit dem Terrornetzwerk Al-Kaida zusammengearbeitet. Die Konstruktion diente zur Begründung des Irakkrieges. Sie gilt weiter im Weißen Haus, ist aber schon früher widerlegt worden.

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US-Präsident Bush, 15. 6. '04
"Zarqawi ist der beste Beweis für eine Verbindung zu Al-Kaida-Anhängern und zu Al-Kaida." (Abu Musab al-Zarqawi wird eine Vielzahl von Anschlägen im Nachkriegsirak zur Last gelegt.)

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Vizepräsident Dick Cheney, 14. 6. '04
"Er (Saddam) hatte seit langem bekannte Verbindungen zu Al-Kaida."

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Bush, 31. 1. '04
"Ich kann diese Behauptung nicht machen." (auf die Frage, ob es Verbindungen zwischen Saddam und 9/11 gäbe)

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Cheney, 14. 9. '03
"Es ist nicht überraschend", dass die Amerikaner glauben, Saddam sei an den Angriffen vom 11. September beteiligt gewesen: "Wir haben mehr und mehr erfahren, dass es eine Beziehung zwischen dem Irak und Al-Kaida gab, die sich über die meiste Zeit der 90er-Jahre erstreckte."

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Außenminister Powell, 5. 2. '03
Auftritt vor dem UN-Sicherheitsrat am Vorabend des Irakkrieges. Zarqawi sei die "finstere Verbindung zwischen dem Irak und Al-Kaida".

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Bush, 28. 1. '03
Geheimdienstquellen bewiesen, dass Saddam "Terroristen unterstützt und schützt", sagt der US-Präsident in seiner Rede zur Lage der Nation.

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Bush, 17.6. '04
Die Untersuchungskommission hat inzwischen einen Zwischenbericht vorgelegt, in dem sie die Verbingung anzweifelt. Doch US-Präsident George W. Bush bleibt dabei: Saddam Hussein sei eine Bedrohung gewesen, weil er "terroristische Verbindungen" gehabt habe, und zwar nicht nur zu El Kaida, sondern auch zu anderen Organisationen, sagte Bush zu Beginn einer Kabinettssitzung in Washington. (DER STANDARD, Printausgabe, 18.6.2004/APA/red)

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