Innsbruck - Der neue Organistationsplan der Universität
Innsbruck ist vom Unirat einstimmig abgesegnet worden. Er sieht unter
anderem die Aufstockung der Fakultäten von bisher sechs auf 15 vor.
Der Universitätsbetrieb soll künftig schlanker, übersichtlicher und
effizienter strukturiert sein, fasste Rektor, Univ.-Prof. Manfried
Gantner am Donnerstag bei einer Pressekonferenz in Innsbruck
zusammen.
Bis Ende September sollen die Institute gegründet werden. Anfang
Oktober sollen die Dekane ihren Dienst antreten.
Die Reform, die vom Rektorat ausgearbeitet worden ist, hatte im
Vorfeld zu heftiger Kritik vor allem seitens des Mittelbaus geführt.
Laut neuem Uni-Gesetz wurde dieser von der Mitbestimmung
ausgeschlossen. Habilitierte Professoren haben bei der Dekanwahl nur
noch passives Wahlrecht, können also zwar selbst gewählt werden, aber
nicht aktiv mitbestimmen.
"Es ist klar, dass diese notwendigen, epochalen Änderungen für den
ein oder anderen schmerzhaft ist. Dies geschieht aber nur zum Wohle
der Uni", erklärte der Vorsitzende des Uni-Rates, Univ.-Prof.
Johannes Rainer. Um die interne Kommunikation aufrecht zu erhalten,
sollen regelmäßige Aussprachen zwischen Universitätsangehörigen und
dem Senat sowie den Dekanen stattfinden. (APA)