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Computerspieler haben nicht nur flinke Finger, bei mehr als die Hälfte der Game-Fans handelt es sich auch um "Langfinger".

Bild. Reuters/DAVID BEBBER
Wie eine Studie des Kopierschutzherstellers Macrovision ergab, nutzt über die Hälfte der Computerspieler regelmäßig Raubkopien. 2,219 Spieler wurden dabei befragt, 52 Prozent davon gaben an, dass sie gecrackte Spiele besitzen, weitere 33 Prozent gaben an so genannte ISO-Files aus dem Internet zu laden. 15 Prozent der befragten haben in den letzten zwei Jahren mindestens 15 Computerspiele ohne Bezahlung erworben zu haben, so die Untersuchung.

Ungeduld

Weiters hat Macrovision herausgefunden, dass Spiele-Fans sehr ungeduldig sind. Zwei Drittel der Befragten gaben demnach an, dass sie nach sechs Woche ein Spiel auch kaufen würden, sollte nach diesem Zeitraum nicht schon eine illegale kostenlose Version erhältlich sein.

Geld

So kommt Macrovision, selbst Hersteller von Kopierschutzmechanismen, zu dem Schluss, dass jede Woche, in der ein Spiel sicher bleibt, für die Spielerhersteller etwa 1,500,000 Dollar oder 1,000,000 verkaufte Einheiten einbringt. (red)