Der Heise Zeitschriften
Verlag stellt die beiden Bücher
"Freie Netze"
und
"Mix, Burn & R.I.P."
aus der
Telepolis-Buchreihe
zum Start der freien Lizenz in Deutschland am Samstag
Abend auf der Tagung
Wizards of OS
im Netz kostenlos
zur Verfügung. Damit können
die Bücher unter den Bedingungen einer
Creative-Commons
-
Urheberrechtslizenz kostenlos als PDF heruntergeladen,
kopiert, veröffentlicht und weitergegeben werden. Voraussetzung ist, dass
keine kommerzielle Nutzung damit verbunden wird, die
Urheber genannt werden und das Werk nicht verändert wird.
Freie Lizenzen
Creative Commons ist eine nichtkommerzielle Organisation zur
Förderung einer Public-Domain-freundlichen Lizenzierungspolitik.
Gegründet wurde die Organisation im Jahr 2002 von Professoren
amerikanischer Universitäten. Ihr bekanntester Vertreter ist
der Jura-Professor Lawrence Lessig. Creative Commons will
Schöpfern von geistigem Eigentum wie Musikern, Autoren,
Fotografen oder Filmemachern die Möglichkeit bieten, sich für
ihre Werke eigene Nutzungslizenzen zusammenzustellen. Dadurch
sollen Kreative ermutigt werden, der Allgemeinheit so viele
Nutzungsrechte wie möglich zur Verfügung zu stellen.
Politische Frage
Die Initiative zur Lizenzierung der beiden Telepolis-Bücher
ging von den Autoren der Werke aus und wurde vom Verlag aufgegriffen. Florian Rötzer, Chefredakteur
von Telepolis und Herausgeber der Buchreihe, begrüßt die
Initiative: "Zu strenge Urheberrechtsgesetze gefährden die
Wissensgesellschaft und damit die Grundlage der Kreativität."
Janko Röttgers, Autor des Buchs "Mix, Burn & R.I.P", erklärt
dazu: "Uns geht es bei diesem Schritt auch um ein politisches
Signal. In Zeiten von Hausdurchsuchungen gegen Tauschbörsen-Nutzer
möchten wir zeigen, dass Urheber auch anders mit ihrem Publikum
umgehen können." (red)