Wien - Am 18. Juni eröffnet der Süßwarenkonzern Manner sein Geschäft am Stephansplatz - und rückt damit seinem Markenzeichen, dem Stephansdom, näher. Der Shop soll als erste Einrichtung weltweit ausschließlich das gängige Sortiment, Nostalgie-Produkte und neue Kreationen des Wiener Traditionsunternehmens vertreiben. Manner selbst hat zuletzt nur Geschäfte in seinen drei Fabriken geführt.

100 Produkte

Insgesamt werden im Manner-Eck weit über 100 Produkte bereitstehen. Darunter nicht nur die berühmten Schnitten, sondern auch für Österreich exotische Artikel wie unzerteilte Mannerplatten in A4-Format, die vor dem Kunden abgewogen werden.

Im Winter soll mit einer originalen heißen Schokolade auch an die Ursprünge des Unternehmens erinnert werden, zumal die Manner-Story direkt neben der neuen Dependance, im Haus mit der Nummer 6, ihren Ausgang nahm; damals allerdings noch als reiner Laden und nicht als Produktionsbetrieb.

Flaggschiff

Das neue, moderne Flagschiff wird über eine 90 Quadratmeter große Verkaufsfläche verfügen. "Wir haben für das neue Jahrtausend gebaut", beschrieb Manner-Geschäftsführer Otto Riedl das Design im Gespräch mit der APA.

Zuvor war in dem Haus das Sancta Crux-Geschäft eingerichtet, das Produkte aus Österreichs Klöstern angeboten hat. Erst kürzlich wurde der wenig erfolgreiche Laden geschlossen. Damit das Manner-Geschäft positiv bilanziert und die Miete von angeblich 11.000 Euro amortisiert wird, muss nach früheren Angaben ein Jahresumsatz von 500.000 Euro erzielt werden.

Fiaker als Werbeträger

Weitere Neuerung aus dem Hause Manner wird ein eigener Fiaker als Werbeträger sein, der bei der offiziellen Eröffnung präsentiert wird. In Zukunft können sich Touristen also auch in rosafarbener Kutsche durch die Altstadt fahren lassen. (APA)