Was packt man an Kleidung ein?
“Alles was man hat“, ist zum Leidwesen mancher Mädels schwer zu realisieren. Auch wenn manche das nicht wahrhaben wollen, aber ein Festival ist kein Schönheitswettbewerb, deshalb kann man die Riemchenschuhe getrost zu Hause lassen. Für jede mögliche Wetterlage was Passendes und trotzdem nicht den ganzen Kasten wäre vielleicht angebracht.
Man muss ja schließlich auch noch die Getränke irgendwo ins eh schon viel zu kleine Auto reinpacken.
Ach ja, sein eigenes Klopapier - gleichzeitig die inoffizielle Festivalwährung - unbedingt mitbringen!
Anreise
Rein ins Auto und los nach dem Motto „Alle Wege führen irgendwann mal nach Rom“ kommt nicht so gut. Um ewiges im Kreis fahren zu vermeiden, klickt man sich am Besten auf die Hompages der jeweiligen Veranstalter, die bieten meist “idiotensichere“ Routen an (werden schon wissen, warum...).
Idealerweise läuft man schon einen Abend früher am Campingplatz ein. So kann man sich die besten Plätze sichern – nicht direkt neben den sanitären Anlagen, oder diversen Wasserstellen, aber auch nicht zu weit davon entfernt.
Meistens geht’s am Vorabend sowieso schon rund am Campingplatz und man kann bei der Gelegenheit gleich mal seine Nachbarn abchecken und sich gegebenenfalls am nächsten Morgen umstellen.
Qurartier aufstellen
Sehr gut geeignet sind natürlich alte Busse. Matratze hinten rein und man hat eine perfekte, vor allem wasserdichte, einsturzungefährdete, nicht von irgendwelchen Witzbolden abmontier- und woanders wieder aufstellbare Behausung.
Wichtig: Nicht einparken lassen! Ganz schlecht: Sich mitten auf den Campingplatz stellen. Wer glaubt, sich auf den logischen Menschenverstand der Zeltaufsteller verlassen zu können und zu meinen, die lassen schon einen Weg zum Rausfahren frei, der hat sich aber geschnitten.
Zeltler nehmen prinzipiell keine Rücksicht auf parkende Autos, diese werden einfach umzingelt, weil wo Platz ist, da pflanzt man sich halt hin.
Bei der Abreise erlebt man dann sein blaues Wunder, muss man doch warten, bis die letzten Festivalleichen aus ihren Zelten kriechen und diese irgendwann mal abbauen, damit man selbst endlich das Weite suchen kann.