Die Zeitzonen der Welt orientieren sich grob an den geographischen Längengraden ... grob, weil politische Faktoren intervenieren. In Europa haben lediglich Portugal und die nordwestlichen Inselstaaten westeuropäische Zeit, dann folgt der relativ große Block an Staaten mit mitteleuropäischer Zeit (bis inklusive Polen und den Nachfolgestaaten Jugoslawiens), dann der deutlich dünnere Streifen osteuropäischer Zeit (unter anderem mit den ehemaligen sowjetischen Teilrepubliken vom Baltikum bis "hinunter" nach Moldawien sowie den restlichen Balkanländern), dann Russland. Was so nebenbei den paradoxen Effekt hat, dass in der russischen Exklave Kaliningrad die Uhren denen des östlichen Nachbarn Litauen eine Stunde vor gehen.
Aber wie sieht es an den Polen aus? Hier überschneiden sich alle Längengrade, und nationale Zuordnung gibt es auch keine. Natürlich: wenn Sie sich nur einen Schritt (bzw. im Norden könnte es eventuell auch ein Schwimmzug sein) in irgendeine x-beliebige Richtung bewegen, wird es einfacher.