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Sydney - Der beinahe ausgestorbene Bermuda-Sturmvogel soll ein neues Zuhause bekommen. Einige der rund 70 bekannten Vogelpaare, die bisher auf einem einzigen Felsen vor der Küste von Bermuda nisten, sollen auf ein Nachbarinselchen namens Nonsuch umgesiedelt werden. "Die Nonsuch-Insel wurde zu einem tollen Insel-Paradies ausgebaut", berichtete der australische Umweltschutzexperte Nick Carlile, der an der Aktion beteiligt ist. In den fünfziger Jahren waren auf dem Felsen vor Bermuda überraschend 18 Sturmvogel-Paare entdeckt worden; zuvor war vermutet worden, dass die Art seit 300 Jahren ausgestorben war. Inzwische drängen sich 70 Paare auf dem Felsen. Sie haben verlernt, wie früher in Erdlöchern zu brüten und bauen mittlerweile Nester. Von den 29 Küken, die in diesem Jahr erwartet werden, sollen 14 auf die Nonsuch-Insel gebracht werden. (APA)