Ferdinand Goldmann

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Aus einem Betrieb mit zwölf Mitarbeitern machte er einen Druckereikonzern mit 1500 Mitarbeitern, davon zwei Drittel in Ungarn und der Tschechischen Republik: Ingenieur Ferdinand Goldmann übernahm 1951 von seinem Vater Anton als 24-jähriger die Druckerei, die sein Großvater, der aus Sopron stammende Ferdinand Bartolomäus Goldmann 1900 gegründet hatte.

In den folgenden Jahren war der gelernte Grafiker mit vielem der erste, so wurde bereits 1954 eine Flexodruckmaschine, 1965 eine Rollenoffset-Maschine, 1968 Rotationsanlagen aufgestellt. Der Vater von fünf Kindern zog sich im Jahr 1987 in den Aufsichtsrat zurück, dessen Präsident war er bis zuletzt. Seine Tochter Ingrid Feuchtinger ist heute eine der Vorstände der Gruppe.

DER STANDARD wird seit 1992 am Tullner Standort gedruckt. Ferdinand Goldmann verstarb in der Nacht zum Mittwoch nach geduldig ertragener Krankheit. (red/DER STANDARD; Printausgabe, 27.5.2004)